Geschrieben am Montag 11 Jun 2018 um 21:37 Uhr
Fußball
Versöhnlicher Abschluss
Im letzten Spiel der Saison gewann der TSV Seißen in der Kreisliga A gegen die SF Rammingen mit 1:0 und konnte dadurch noch zwei Mannschaften in der Abschlusstabelle überholen. Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen beendet Seißen die Spielzeit auf Platz 12. Beide Mannschaften hatten den Klassenerhalt bereits gesichert und bei schwülen Temperaturen entwickelte sich von Beginn an das zu erwartende Spiel mit mäßigem Tempo und wenigen Torraumszenen. Beide Mannschaften gingen nur bedingt ins Risiko und waren zunächst auf Sicherheit und Ballbesitz bedacht. Tormöglichkeiten blieben bis zur Pause Mangelware.
Nach der Halbzeit änderte sich zumindest die Spielweise der Gäste aus Rammingen. Teilweise überhart geführte Zweikämpfe und völlig übertriebene Härte brachten unerwartet Brisanz in die Partie. Der bis dahin souveräne Schiedsrichter bekam immer mehr Probleme in der Spielleitung und bei der Bewertung der Zweikämpfe. Seißen setzte sich anch gute einer Stunde zur Wehr und kam über die schnellen Außenspieler zu ersten Torannährungen. Ein solcher Spielzug über den schnellen A. Schüle verwandelte M. Frischling gekonnt aus der Drehung zur zu diesem Zeitpunkt überraschenden Führung. In der Folge drängte Seißen auf den zweiten Treffer. Die Bemühungen blieben aber meistens zu ungenau und so blieben die Gäste im Spiel und kamen selber zu ein paar gefährlichen Kontersituationen. In der Schlussphase überschlugen sich nochmal die Ereignisse. Zunächst verweigerte der Schiedsrichter nach einem Foul an S. Kuhn einen klaren Elfmeter für die Gastgeber. Rammingen handelte sich nach einem erneut völlig unnötigen groben Foulspiel noch eine rote Karte in der Schlussminute ein. Bevor das Spiel endgültig aus dem Ruder lief, beendete der Schiedsrichter das Spiel ohne Nachspielzeit und beide Mannschaften konnten sich bei ihren Saisonabschlussfeiern abkühlen.

Reserve: Die zweite Mannschaft gewann auch mit 1:0 und beendet die Runde ebenfalls auf Platz 12. Torschütze: D. Rösch.
Quelle: Blaumännle
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